Was ist ein Aquasensor in einer Spülmaschine?

Geschirrspüler der neuen Generation sind nicht nur mit einer Reihe von Standardprogrammen ausgestattet, sondern auch mit zusätzlichen Programmen und Funktionen. Eine davon ist eine Spülautomatik, die vom in die Spülmaschine integrierten Aquasensor ausgeführt wird. Viele Leute fragen sich, was es ist und wie es funktioniert. Wir werden diese Fragen im Rahmen dieser Erzählung beantworten.

Das Prinzip der Arbeit und ihre Notwendigkeit

Aus dem Lateinischen übersetzt bedeutet „Aqua Senor“ (Aquasensor) wörtlich Wassersensor. In der Spülmaschine erkennt dieser Sensor die Trübung des Wassers durch kleine Schmutzpartikel, Speisereste usw.. Auf diese Weise können Sie den Programmablauf ändern: die Dauer und den Wasserverbrauch, was zur Energieeinsparung beiträgt.

Der Aqua-Sensor des Geschirrspülers besteht aus einer Infrarot-Fotodiode und einem Fototransistor, die sich auf der gemeinsamen Platine gegenüberliegen. Die Platine ist durch ein undurchsichtiges Gehäuse geschützt, das eine gebogene Form in Form des Buchstabens „U“ aufweist. Ein von der Fotodiode ausgesandter Infrarotstrahl geht durch das Wasser und tritt in den Fototransistor ein. Wenn das Wasser sauber ist, wird ein Signal an die Steuerplatine gesendet, und es erfolgt eine Änderung des Spülprogramms: Sauberes Wasser wird wiederverwendet, neues Wasser wird nicht hinzugefügt und das zusätzliche Spülen des Geschirrs wird abgebrochen.

Wenn das Wasser verschmutzt ist, reicht die Strahlintensität nicht aus, damit der Fototransistor funktioniert. In diesem Fall sendet der Mikroprozessor des Aqua-Sensorsystems Informationen über das Fehlen eines Signals vom Fototransistor an das Steuermodul, das als Wassertrübung wahrgenommen wird. Nach jeder Spülung wird der Sensor kalibriert und das Wasser ist sauber. Mit dieser automatischen Geschirrspülmethode können Sie bis zu 4 Liter Wasser pro Wäsche einsparen, während die Qualität der Wäsche ausgezeichnet bleibt.

Wichtig! Die Empfindlichkeit der Lichtschranke des Trübungssensors der Geschirrspülmaschine hängt auch von der Kalkbildung und den Waschmittelrückständen im Wasser ab.

Der Wasserreinheitssensor befindet sich am Boden des Geschirrspülers. Sie können es sehen, wenn Sie die linke Abdeckung des Geschirrspülers entfernen. Der Wassersensor wird in den Anschluss der Umwälzpumpe gesteckt, so dass der Austausch im Falle einer Störung nicht schwierig ist.

Welche Geschirrspüler sind mit einem Wassersensor ausgestattet

Die Technologie zur Bestimmung der Wasserreinheit wurde erstmals von den Herstellern Bosch und Siemens in ihren Maschinen implementiert. Ein solcher Sensor ist in Geschirrspülmaschinen niedriger Preisklasse nicht vorhanden, in Maschinen der Mittel- und Spitzenklasse jedoch nicht. Zum Beispiel in solchen populären Modellen:

• Bosch SPV 53M00 - ein schmales vollintegriertes Modell;
• Bosch SMV 50E10 - ein Full-Size-Modell mit Vollintegration;
• Siemens SR 66T090 - Schmalspülmaschine;
• Bosch SPV 63M50 ist eine schmale, voll integrierte Maschine mit erweiterter Funktionalität.

Zu Ihrer Information! Selbst in eine kompakte Tisch-Kompaktspülmaschine von Bosch oder Siemens kann ein Sensor integriert werden, der sauberes Wasser erkennt.

Wenig später tauchte in teuren Geschirrspülmaschinen anderer Hersteller ein Wasserreinheitssensor auf, dessen Name sich geringfügig von dem der Bosch-Ingenieure unterscheidet. Also, Geschirrspülerhersteller Miele nannte einen ähnlichen Sensor "Eco Sensor" und Hersteller Hotpoint-Ariston nennt es das Sensorsystem. Hier einige Beispiele für Geschirrspüler:

• Electrolux ESL 98810 RA;
• Miele G 4960 SCVi;
• Kuppersbusch IG 4407.0 GE;
• De Dietrich DVH 1120 J.

So ist der Wasserreinheitssensor des Geschirrspülers ein Beispiel für eine neue Technologie, mit der Sie die Qualität des Geschirrs kontrollieren können. Dank eines solchen Sensors:

• Die Anzahl der Spülgänge wird reguliert, was zu einer Wassereinsparung führt.
• sinkt Spülzeit;
• reduzierter stromverbrauch.