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Fast jeder unerfahrene Funkamateur baute einen Multivibrator mit Transistoren zusammen. Diese Schaltung benötigt keine große Anzahl an Bauteilen und hat ein für Anfänger durchaus verständliches Funktionsprinzip. Die Arbeit am fertigen Produkt ist jedoch trotz seiner Einfachheit recht interessant und spannend. Vor allem, wenn Sie zwei verschiedenfarbige Exemplare in das Schema einbeziehen LED.

Solche Blinklichter werden in vielen Bereichen menschlicher Tätigkeit eingesetzt. Das auffälligste Beispiel für die Anwendung des Systems sind elektronische Blinklichter an Dienstfahrzeugen (Krankenwagen, Polizei). Symmetrische Multivibratoren nach dem unten beschriebenen Aufbau finden sich auch in anderen Funkgeräten, beispielsweise in Sirenen und Alarmanlagen. Sie werden in den einfachsten Kinderspielzeugen verwendet.

Aufbau und Funktionsprinzip

Die Schaltung eines Trainingsmultivibrators, deren schrittweiser Aufbau im Folgenden beschrieben wird, besteht aus zwei Transistoren, Kondensatoren und LEDs. Abhängig von der Spannung der verwendeten Stromquelle werden dem Design zusätzlich strombegrenzende Widerstände hinzugefügt.

Der Blinker arbeitet mit zwei Transistoren nach folgendem Prinzip.In der ersten Phase befindet sich einer der Transistoren im offenen Zustand, da seine Basis vom symmetrischen Zweig des Multivibrators mit Strom versorgt wird. Dadurch strahlt man Leuchtdiode und der gegenüberliegende Kondensator wird geladen. Damit ist die erste Phase des Zyklus abgeschlossen.

Wenn der Kondensator vollständig geladen ist, fließt außerdem kein Strom mehr durch ihn. Dadurch schließt der Transistor und der erste Leuchtdiode geht raus. Stattdessen blinkt ein zweiter. Dies geschieht, weil der Kondensator die angesammelte Energie abgibt. Gleichzeitig öffnet der zweite Transistor und leuchtet auf Leuchtdiode. Gleichzeitig wird der gegenüberliegende Kondensator aufgeladen.

Der Zyklus wird dann gemäß dem oben beschriebenen Algorithmus wiederholt.

Notwendige Materialien und Funkkomponenten

Um einen klassischen 12-V-LED-Multivibrator mit eigenen Händen zusammenzubauen, benötigen Sie folgende Funkkomponenten:

  • Transistoren KT361 – 2 Stück (KT315, aber Sie müssen die Polarität der Stromversorgung, Kondensatoren und LEDs ändern);
  • Elektrolytkondensatoren mit einer Kapazität von 47-50 μF und einem Nennwert von 16 V - 2 Stück;
  • 3-V-LEDs - 2 Stück (vorzugsweise mehrfarbig);
  • 300 Ohm Widerstände – 2 Stück;
  • 27 kOhm Widerstände – 2 Stück;
  • Drähte zum Verbinden von Teilen.

Um KT361-Transistoren vom legendären KT315 zu unterscheiden, schauen Sie sich einfach ihre Markierungen an. Für den Zusammenbau eines Multivibrators nach dem obigen Diagramm befindet sich der Buchstabe in der Mitte des Gehäuses. KT315 hat es in der Ecke. Diese Teile können durch modernere Analoga ersetzt werden, wofür es ausreicht, spezielle Ressourcen im Internet zu nutzen. Sie können natürlich KT315 verwenden, aber in diesem Fall muss die Polarität von Netzteil, Kondensatoren und LEDs vertauscht werden.

Sollten Widerstände mit den angegebenen Werten nicht zur Hand sein, dann können Sie mehrere Stücke mit geringerem Widerstand nehmen. Indem wir sie in Reihe schalten (wie auf den Fotos), erhalten wir die erforderlichen Parameter. Bitte beachten Sie, dass bei einer Stromquelle mit einer anderen Spannung (9 V oder 4,5 V) Teile mit einer geringeren Leistung benötigt werden.

Kondensatoren können mit unterschiedlicher Kapazität genommen werden. Dies wirkt sich direkt auf die Blinkfrequenz der LEDs aus. Je größer die Kapazität, desto niedriger ist die Schaltfrequenz. Die Nennleistung des Kondensators muss größer sein als die Spannung der verwendeten Stromquelle.

Für den erfolgreichen Aufbau einer symmetrischen Multivibratorschaltung benötigen Sie natürlich auch einen Mindestlötsatz.

Schrittweiser Zusammenbau eines Multivibrators

Zunächst empfiehlt es sich, alle notwendigen Funkkomponenten zusammenzustellen und wie in der Abbildung dargestellt auf dem Tisch auszulegen. Wenn auf der Platine gelötet wird, kann dieser Schritt übersprungen werden. Beim Zusammenbau eines Multivibrators mit Aufputzmontage ist die Reihenfolge der Schritte wie folgt.

Zunächst werden die LEDs miteinander verbunden und dem Stromkreis ein Hauptwiderstand von 27 kOhm hinzugefügt. Dabei wird die Polarität der Lichtquellen berücksichtigt. Bei klassischen LEDs ist der Minuspol bei visueller Betrachtung des Elements sichtbar – im Inneren ist er deutlich breiter als der Pluspol. Es sind die „negativen“ Beine, die zusammengelötet werden. Zwischen den LEDs werden Widerstände montiert, wie auf dem Foto gezeigt.

Anschließend werden 300-Ohm-Widerstände an die Pluspole der LEDs angelötet. Sie werden benötigt, um den Strom zu begrenzen und die Elemente vor Verbrennung zu schützen.

Als nächstes sind Elektrolytkondensatoren an der Reihe. Es sei daran erinnert, dass sie auch positive und negative Schlussfolgerungen ziehen.Das „Minus“ ist meist auf dem Gehäuse zu erkennen – es ist mit einem hellen Streifen und entsprechenden Symbolen gekennzeichnet. In dieser Phase der Montage benötigen wir positive Leitungen – sie werden an 300-Ohm-Widerstände angelötet, wie auf dem Foto gezeigt.

Die komplexesten Teile in dieser Schaltung (für Anfänger im Funkamateur) sind die Transistoren. Um die Installation zu vereinfachen und nichts zu verwechseln, wird empfohlen, die Elemente sofort wie auf dem Foto gezeigt anzuordnen. Wir drehen den Transistor der linken Schulter des Multivibrators mit der Buchstabenmarkierung nach oben und den rechten nach unten.

Bei dieser Anordnung sind die zueinander gerichteten Unterschenkel Strahler. Sie müssen miteinander verbunden werden. Strom mit einem „Plus“-Zeichen wird in denselben Bereich geliefert.

Als nächstes müssen Sie die Kollektoren der Transistoren mit den positiven Anschlüssen der Kondensatoren verbinden. Der Einfachheit halber empfiehlt es sich, die Mittelschenkel der Teile entsprechend zu biegen (bei KT361 sind dies die Kollektoren).

Der letzte Schritt besteht darin, die Basen der Transistoren mit den negativen Anschlüssen der Kondensatoren der gegenüberliegenden Zweige des Multivibrators zu verbinden. An die Lötpunkte dieser Einheiten werden auch die zuvor im Stromkreis montierten Widerstände (bei 27 kOhm) angeschlossen. Bei dieser Positionierung liegen die Basen beider Transistoren oben, was auch die Arbeit mit ihnen erleichtert.

Jetzt müssen nur noch die Kabel vom Netzteil angeschlossen werden. Der Pluspol ist mit der Verbindungsleitung der Emitter der Transistoren verlötet, der Minuspol ist zwischen den LEDs verlötet. Wenn Sie die Stromversorgung einschalten, sollte der Multivibrator ohne weitere Einstellungen sofort zu arbeiten beginnen.

Wenn die LEDs beim Ausschalten nicht vollständig erlöschen, kann am Anfang der Schaltung ein kleiner Strombegrenzungswiderstand hinzugefügt werden.Wenn das Netzteil einstellbar ist, drehen Sie einfach die Spannung ein wenig herunter und alles wird funktionieren.

Kommentar
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Kommentare (1)
  1. 1
    #1 1 Gäste 22. September 2022 18:38
    0
    Gelötet, aus der Krone geht hervor, dass nur einer brennt Leuchtdiode. Danke für das Diagramm. Das erste Mal nahm ich einen Lötkolben zum gezielten Löten einer Schaltung

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