Ist es möglich, den Mond zu Hause zu fotografieren?
„Das ist möglich“, wird derjenige antworten, der noch nie eine Kamera in den Händen gehalten hat.
„Nein“, wird der Profi antworten. Dazu benötigen Sie eine teure Fotoausrüstung, die mindestens 1.500 US-Dollar kostet. Eine normale Kamera erfasst nur einen kleinen leuchtenden Punkt. Versuch es!
Ich habe mir eine einfache Fotopistole gebaut, bestehend aus einer digitalen Kompaktkamera mit 3-fachem Zoom und einem billigen chinesischen Fernglas mit 12-facher Vergrößerung.
Das ist die Fotopistole der Zukunft.
Mittels handelsüblicher Schrauben lässt sich das Gerät einfach montieren und demontieren.
Das Gerät befindet sich in der „Kampf“-Position. Es ist unmöglich, den Mond mit einem herkömmlichen Stativ zu fotografieren, da die Verschlusszeit mehrere Sekunden beträgt und kleine Windböen das gesamte Bild „verschmieren“. Das beste Stativ ist in diesem Fall ein Schraubstock.
Gesamtansicht der Fotopistole. In 30 Sek. Aus einem gewöhnlichen Fernglas und einer digitalen Kompaktkamera wird ein leistungsstarkes Gerät, mit dem Sie Videos mit bis zu 36-facher Vergrößerung aufnehmen können!
Auf Reisen nehme ich immer eine Fotopistole mit. Schließlich ist es nicht immer möglich, einen Vogel aus einer Entfernung von fünf Schritten zu fotografieren. Und ein Mensch wird aus hundert Metern Entfernung nicht bemerken, dass er aus der Nähe gefilmt wird.Derzeit baue ich ein optisches Tandem, bestehend aus einer Kamera mit 5-fachem Zoom und einem Fernglas mit 18-facher Vergrößerung. Die Gesamtvergrößerung beträgt 90-fach!
Foto des Mondes, aufgenommen mit meiner selbstgebauten Fotopistole. Das Bild bleibt in seiner ursprünglichen Auflösung. Die Krater und „Meere“ sind deutlich zu erkennen.
